Ü B E R (G) E S (TALT)
["JA(HR...-HUNDERT/-TAUSEND"-Zyklus Teil XVI]
und wenn die zeit nicht dehnbar wäre
könnten wir den gläsernen moment nicht
durch und durch genießen
wenn der unendliche engel sich von innen
sanft an unsre haut anschmiegt
und alles körperliche wie ein weißes tor
ins dunkle leuchten spürbar ist
wo nichts verloren geht
weil nichts geboren wurde
jedes molekül um alle andern tanzt
als gäbe es kein einziges kalkül
im universum wird gearbeitet
die ganze unaussprechbare materie
atmet ihre kosmischen organe
ein und aus und denkt dabei
nur daß sie in sich selber ruht
und wundert sich wie wenig mut
der mensch für diese sache übrig hat
könnten wir den gläsernen moment nicht
durch und durch genießen
wenn der unendliche engel sich von innen
sanft an unsre haut anschmiegt
und alles körperliche wie ein weißes tor
ins dunkle leuchten spürbar ist
wo nichts verloren geht
weil nichts geboren wurde
jedes molekül um alle andern tanzt
als gäbe es kein einziges kalkül
im universum wird gearbeitet
die ganze unaussprechbare materie
atmet ihre kosmischen organe
ein und aus und denkt dabei
nur daß sie in sich selber ruht
und wundert sich wie wenig mut
der mensch für diese sache übrig hat
No comments:
Post a Comment