Tuesday, February 16, 2010

vergib mir

 

Vergib mir.
Ich tat,
Was Gott allein zu tun geziemt:
Nahm deine Hand für meine Hand,
Dein Herz für meines.


 

Mich verwirrte
Die schöne Nacht,
Der goldne Stern im Strauch
Und dann: der namenlose Duft der Linde.
Verzeih.


 

Klabund (1890-1928)

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